Gesundheit: geistige Ursachen

Weil ich unbedingt verstehen wollte, warum gerade ich solche Probleme mit meinem Leben hatte, und weil ich einen Sinn, einen Grund für meine Misere sehen / finden wollte, habe ich mein ganzes Leben gesucht. Bei meiner Suche haben mich vor allem die fernöstlichen Religionen angesprochen und hier vor allem die Wiedergeburt. Denn ich bin davon überzeugt, dass zumindest ich wiedergeboren werde. Und dass mein jetziges Leben nur eine Durchgangsstation ist, in welchem ich meine Lektion zu lernen habe, damit meine zukünftigen Leben unter einem besseren Stern stehen dürfen.

Und da ist mir vor einiger Zeit das Buch „Warum es ums Ganze geht“ von Herrn Hans Peter Dürr, einem Atomwissenschaftler, in die Hände gefallen. Dort steht geschrieben, dass es in der Physik seit 100 Jahren bekannt ist, dass es keine Materie gibt, sondern dass alles geistig ist. Im Jahre 1911 nämlich hat Ernest Rutherford in einem Alphastrahlenversuch bewiesen, dass auch die kleinsten Teile, die Atome, nicht unzerteilbar sind. „Im Grunde gibt es, physikalisch bewiesen, eigentlich nur Geist, aber wir Menschen nehmen die Materie, weil wir sie anfassen können, noch viel wichtiger, als das noch nicht Materialisierte, das noch Formbare, das Veränderbare.“ Diese Erkenntnis war die Voraussetzung für unsere heutige drahtlose Informationstechnologie und vieles mehr. Aber dieses Wissen ist leider noch nicht in unserer Gesellschaft angekommen. Und darum die ungeheuren gesellschaftlichen und auch gesundheitlichen Probleme heutzutage.

Ich will Ihnen jetzt meine Sicht der Dinge anhand meiner Problematik zu erklären versuchen:

Ich war die 4. Tochter meiner Eltern, wo sich vor allem meine Mutter unbedingt einen zweiten Sohn gewünscht hatte. Ich muss wohl bei meiner Geburt für meine Mutter, und natürlich auch für meinen Vater, eine ganz große Enttäuschung gewesen sein. Soweit ich mich erinnern kann, war ich als Kind nie mit meinem Geschlecht einverstanden. Ich wollte immer ein Junge sein, niemals ein Mädchen. Daher bin ich ziemlich androgyn aufgewachsen, d.h. ich habe mich mit der Frauenrolle nie identifizieren können. Auch waren alle weiblichen Plätze in unserer Familienordnung bereits durch meine Schwestern besetzt, ich war somit überflüssig. Und wenn man überflüssig ist, dann bekommt  man irgendwann die Quittung, d.h. man wird weggeputzt. Das ist in meinem Fall nicht ganz gelungen, weil ich den Verkehrsunfall überlebt habe. Und meine Todessehnsucht nach dem Unfall, davon bin ich heute überzeugt, hatte ihre Ursache darin, dass ich mir zum Zeitpunkt meiner Geburt als überflüssig, als Enttäuschung für meine Eltern, vorgekommen bin. Dann hat man halt nicht den vollkommenen Segen seiner Eltern, vor allem seiner Mutter, und einen ganz schlechten Start ins Leben. Einen Vorteil hatte das Überflüssig sein schon, nämlich, dass ich ins Gymnasium gehen durfte, während meine Schwestern hauptsächlich für die häuslichen Pflichten eingespannt wurden.

Ich will da auf gar keinen Fall meine Eltern beschuldigen, denn als geistiges Wesen hatte ich mir ja gerade diese Umstände ausgesucht, um meine Lektion zu lernen. Nur weiß man das alles ja später nicht mehr und ich bezeichne diese Situation als „Erbsünde“, d.h. ich habe mich dem Wunsch meiner Eltern nach einem Sohn bewusst widersetzt und bin eine Tochter geworden. Und somit musste ich die Quittung für meinen Eigensinn tragen, musste die Folgen ausbaden.

Welch großen Einfluss frühe Kindheitserfahrungen auf das weitere Leben, auf die Gesundheit haben, wurde bereits ausgiebig untersucht und beschrieben. Darf ich hier auf das Buch „Dein Körper sagt: Liebe dich!“ von Lise Bourbeau aufmerksam machen und hier ein paar Sätze zum heutzutage explosionsartig sich vermehrendem Symptom „Burnout“ zitieren: „Nach meinen Beobachtungen kommt es zum Burnout bei jenen, die etwas mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil zu regeln haben. In ihrer Jugend setzten sie alles daran, dieses Elternteil zu beeindrucken, doch blieb die gewünschte Anerkennung aus. Sie fühlen sich kontrolliert und machtlos. Solche Menschen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre Qualitäten durch Leistung unter Beweis stellen zu wollen, da sie nicht genug an ihre Werte glauben. … Sie haben den Ruf von „Rackerern“, doch haben sie selbst immer das Gefühl, dass ihre Dienste für selbstverständlich hingenommen werden. Sie haben hohe Erwartungen und fühlen sich im Stich gelassen, wenn niemand ihre Taten anerkennt. … Mentale Blockade: … Mache Dir klar, dass Du selbst in Deiner Kindheit die Überzeugung geschaffen hast, dass Dein gleichgeschlechtliches Elternteil Dich mehr lieben würde, wenn Du viel leisten würdest. Nur Du allein kannst diese Vorstellung ändern. … Niemand in der Welt hat das Recht, mehr von Dir zu verlangen, als Du schaffen kannst – nicht einmal Du selbst. … Deine Arbeitswelt hat das fordernde Elternteil ersetzt, und Du wolltest weiterhin für Deine Leistungen geliebt werden. … Jemand, der an Burnout leidet, ist nicht erschöpft, weil es ihm an Energie fehlt. Im Gegenteil, es fehlt ihm an Energie, weil er seine Fähigkeit zu lieben erschöpft hat.“

Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass ich meine Mutter immer als sehr erschöpft und überfordert empfunden habe, kein Wunder nach 8 Kindern und bei den letzten 4 Kindern ging es Schlag auf Schlag: Da kam nach bereits 4 Kindern ich, 14 Monate später mein Bruder und dann nochmals 17 Monate später Zwillinge, zwei Söhne! Ein kleines Kind hat ein sehr gutes Gefühl für seine äußeren Umstände und macht es sich schnell zur Gewohnheit, sich anzupassen, d.h. in meinem Falle, all seine Probleme alleine lösen zu wollen, nie auf Unterstützung oder Hilfe zu setzen, geschweige sie zu erwarten. Ich bin das so gewohnt, bzw. ich glaube immer, dass ich alles alleine schaffen, ja besser schaffen kann. Wenn mich mein Körper ließe, würde ich die höchsten Berge erklimmen. Zu allem Überfluss fühle ich mich nicht nur alleine für mein Leben verantwortlich, nein, ich versuche auch noch den Müll und Dreck meiner Umgebung alleine und ohne viel Aufhebens wegzuräumen, zu beseitigen, egal, wer die jeweilige Unordnung zu verantworten hat. Auch in der Arbeitswelt fliegt mir immer alles zu, wofür sich keiner verantwortlich fühlen will. Ich sehe es halt dann zu meiner eigentlichen Arbeit noch als meine Aufgabe an, mich für den ganzen Müll der Gruppe, des Teams, in dem ich arbeite, verantwortlich zu fühlen, mich zu opfern und für Ordnung zu sorgen. Eine sehr undankbare Aufgabe, und wenn man es dann auch noch versäumt, seine Vorgesetzten immer und immer wieder auf sein geleistetes Arbeitspensum und auf den Wert seiner Arbeit aufmerksam zu machen, dann fällt man immer und immer wieder unten durch. Alles in allem eine nicht gerade erstrebenswerte Situation, wenn man immer das Gefühl hat, für mindestens zwei zu arbeiten, aber weder eine Anerkennung, geschweige denn eine zusätzlichen Entlohnung zu bekommen.

Darf ich Ihnen nur kurz ein paar Gedanken zu unserem Sozialsystem sagen: Ich hatte nach meinem Unfall ziemlich intensiven Kontakt mit Ärzten und irgendwie waren diese mir von Anfang an eher suspekt. Ich hatte immer so das Gefühl, dass vor allem Ärzte ihre Patienten brauchen, um ihr Selbstwertgefühl, um ihre Daseinsberechtigung bestätigt zu bekommen. Und natürlich ist es daher wünschenswert, dass sich ein Patient nach der Behandlung durch den Arzt entschieden besser fühlt. Und wenn der Patient dem Herrn Doktor dann auch noch dankbar die Hände schüttelt, fühlt sich ein Arzt natürlich großartig. Bedauerlicherweise bin dann ich gekommen, habe immer nur gejammert und keine Behandlung hat angeschlagen. Zum Zeitpunkt meines Unfalls vor über 30 Jahren waren chronische Erkrankungen noch eher unbekannt, und „Burnout“ ein Fremdwort. Auf alle Fälle sind mir Ärzte damals im Allgemeinen immer „anders“ vorgekommen, irgendwie nicht greifbar, immer wie hinter einer Glaswand. Bis ich dann einmal das Buch „Vatermänner“ von Julia Onken gelesen habe. Und da hat sich mir schlagartig die Problematik unserer Sozialsystems erschlossen. Da gibt es nämlich sogenannte „Leistungssöhne (und natürlich auch –töchter), die sich den Respekt und die Zuneigung, also die Liebe ihrer Eltern in ihrer Kindheit vor allem durch überdurchschnittliche Leistungen glaubten, sichern zu können. Und dieses emotionale Defizit versuchen solche Menschen in ihrem späteren Leben dadurch auszugleichen, dass sie anderen Menschen helfen können, ja mehr noch, dass andere auf sie, auf ihre Hilfe angewiesen sind. Der Hilfebedürftige wird somit dazu missbraucht, eigenen Defizite und Probleme dieser Leistungssöhne/-töchter zu überdecken, zu kompensieren und sich diesen nicht stellen zu müssen. Und diese Problematik finde/fand ich auch sehr bei Priestern und kirchlichen Würdenträgern, und überhaupt in allen sozialen Sparten unserer Gesellschaft. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Es gibt nämlich Leute, die vor allem aus reiner Liebe versuchen, anderen Menschen zu helfen. Wenn diese Menschen aber dann aus falsch verstandener Liebe versuchen, die Probleme des anderen zu tragen und sie zu ihren eigenen Problemen machen,  ist wieder nicht viel gewonnen. Denn wenn ich mich aus Liebe auch noch mit den Problemen meiner Mitmenschen belaste, und diese Belastung an niemanden abgeben kann, sondern sie alleine zu tragen versuche, dann gehe ich meist auch noch kaputt, ohne dass dem anderen wirklich geholfen ist.

Wenn ich jemandem wirklich helfen möchte, dann muss ich ihn auf seine Selbstverantwortung, auf seine Eigenkompetenz für sein Leben aufmerksam machen. Ich kann ihm natürlich Optionen aufzeigen, aber finden und gehen muss und kann (darf) jeder seinen Weg selber. Und jede Medaille hat ihre 2 Seiten, d.h. Täter und Opfer bedingen sich. Wenn es keine Opfer mehr gibt, kann es keinen Täter mehr geben. Wenn der Mensch lernt, alleine, bzw. mit Hilfe seines Gottes seine Probleme, seine Lebensaufgabe zu lösen und in die göttliche Ordnung zurückzufinden, dann erübrigt sich unser Sozialsystem und auch die religiös motivierten Konflikte entschärfen sich. Hierbei ist es nebensächlich, ob es nun unsere christliche Glaubenslehre, oder andere Weltanschauungen/Weltreligionen, wie z.B. der Buddhismus, Hinduismus, der muslimische Glauben oder das Judentum sind. Ich will hier nur einen Satz aus der Bibel zitieren, der die Kernproblematik unserer, von Dominanz geprägten Religionslehren am besten beschreibt: „Wer unter euch der Erste sein will, der wasche den anderen die Füße“, was soviel heisst, wie: Wenn ich der Beste sein will, dann darf/muss ich neben der Verantwortung für das eigene Wohl auch die Mitverantwortung für das Wohl des anderen tragen.

Unser Sozialsystem ist darauf aufgebaut, dass es Menschen gibt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie versuchen, die Probleme ihrer Mitmenschen zu lösen. Und weil das nicht geht, ist unser Sozialsystem, unser ganzes Gesundheitswesen, einfach unbezahlbar geworden, ein Monster, bei welchem es eigentlich nur noch Verlierer gibt. Ich will hier nicht pauschal alle Ärzte, Krankenhäuser, alles medizinische Personal und alle sozialen Einrichtungen für überflüssig erklären, denn sie sind absolut notwendig, so lange die geistigen Gesetzmäßigkeiten noch nicht fest in unserer Gesellschaft verankert sind. Und ich kann jeden Menschen, der zu einem Arzt geht, bzw. der irgendeine Hilfe sucht, nur raten, sich in seinem Geiste positiv auf den Arztbesuch, bzw. auf den „Helfer“ einzustimmen. Wenn ich zu einem Arzt (Ärztin) gehe, dann bitte ich vorher in meinem Inneren darum, dass der Arzt schnell und sicher, ohne lange Untersuchungen bei Fachärzten usw., erkennt, was in meinem Körper nicht in Ordnung ist und mir dann wirklich weiterhelfen kann. Ich stimme meinen Körper auf einen positiven Arztbesuch ein. Denn man bekommt immer, was man erwartet. Und noch einmal, m.E. ist meine Gesundheit der beste Gradzeiger dafür, wo ich in meinem Leben, wo ich bei der Bewältigung meiner Lebensaufgabe stehe.

Ich bin davon überzeugt, dass sich jedes Geistwesen seine Situation, d.h. seine Eltern und seine Umwelt aussucht, um seine Lebensaufgabe erfüllen zu können. Und ich finde immer wieder Quellen, die mir bestätigen, dass sich Kinder bereits vor ihrer Zeugung ihren Eltern ankündigen. Darf ich hier aus dem Buch „Herzschlag“ von Rupert Voß zitieren: „Unsere Kinder haben sich vor der Zeugung und Schwangerschaft bemerkbar gemacht: erst nur als flüchtige Idee oder als Traum, dann als konkreter Gedanke, unterlegt mit einem intensiven Gefühl innerer Zustimmung, dann im gemeinsamen Austausch und dem Realisieren.“ Es gibt da noch viel mehr entsprechende Literatur, wie z.B. „Gespräche mit Ungeborenen“ von Dietrich Bauer, Max Hoffmeister und Hartmut Görg. Diese Lektüre ist  als Denkanstoß sehr zu empfehlen. Dort fand ich bestätigt, was ich schon immer gefühlt, ja gewusst habe. Auch habe ich desöfteren beim Familienstellen erlebt, dass sich Geistwesen eine Frau als ihre Mutter aussuchen, wobei es ihnen egal ist, in welcher Situation diese  Frau lebt und ob sich diese Frau ein Kind wünscht oder nicht. Diese Geistwesen nehmen in Kauf, dass  es eine ungeheure Belastung/Zumutung für ihre zukünftige Mutter bedeutet, in ihrer jeweiligen Lebenssituation für ein Kind sorgen zu dürfen/müssen. Und wenn diese Frau, aus welchen Gründen auch immer, sich dann zu einer Abtreibung entscheidet, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Einigen Geistwesen macht das nicht viel aus, sie haben eine Reinkarnation nur einmal probiert, und finden es ganz o.k., wenn ihnen die Reinkarnation verwehrt wird. Aber es gibt Geistwesen, die ganz unbedingt geboren werden wollen, und diese reagieren mit einer Art Psychoterror auf die Frauen, die ihnen ihre Wiedergeburt verwehren. Diese Frauen werden dann ihres Lebens nicht mehr froh, sie tragen ständig eine mehr oder minder schwere Schuld mit sich herum. Wenn man für eine solche Frau aufgestellt wird, bricht einem das Herz. Diese Gefühle, die da in einem auftauchen, sind unbeschreiblich. Das ist bisweilen eine ganz grosse Trauer und Schuld, ausweglos und immer vorhanden. Und  das ist auch die zentrale Frage bei der Verhütung. Wenn sich ein Geistwesen eine Frau als seine Mutter ausgesucht hat, dann wird diese Frau so lange bedrängt, bis sie sich entschließt, bewusst oder meist unbewusst, die Verhütung zu beenden und das Abenteuer eines neuen Erdenbürgers zu wagen. Ich habe aber auch solche Frauen kennengelernt, die sich zu diesem Schritt nicht entschließen konnten. Diese Frauen hatten dann später, in oder kurz vor ihrer Menopause, ein tiefes Gefühl der Trauer darüber, etwas ganz Wichtiges, oder sogar das Beste in ihrem Leben versäumt zu haben. Und dies, obwohl diese Frauen z.T. mehrere Kinder geboren und großgezogen hatten.

Und daher nehme ich an, dass sich jedes Lebewesen seine Lebensumstände im Grunde selber aussucht. Und vor allem die eigene Gesundheit zeigt jedem Menschen am allerbesten, wo, an welchem Punkt er bei der Erreichung seines Lebenszweckes steht und ob er seine Richtung ändern muss/sollte. Nur die Schulmedizin geht noch immer von einem sehr körperorientierten Ansatz bei Krankheiten aus und versucht mit allen Mitteln, mittlerweile auch mit der Gentechnik, den Körper wieder funktionsfähig zu machen. Dass der Körper dem Geist gehorcht, wird dabei noch zu wenig beachtet. Darf ich hier u.a. wieder das Buch „Dein Körper sagt: Liebe dich!“ von Lise Bourbeau, oder „Krankheit als Weg – Deutung und Bedeutung der Krankheitsbilder“ von Thorwald Detlefson und Ruediger Dahlke zitieren. Dort findet man sehr gut beschriebene mentale und spirituelle Ursachen von Krankheitsbildern, die einem weiterhelfen können, seine emotionale Problematik zu erkennen und daran, nämlich an der eigentlichen Wurzel, zu arbeiten. Halbseitenlähmungen z.B. haben Ihre geistige Ursache darin, dass die gelähmte Person geistig entweder weitgehend nur den weiblichen Anteil oder die Anima, bzw. nur den männlichen Anteil, Animus genannt, lebt. Jeder Mensch hat sowohl einen weiblichen, als auch einen männlichen Anteil. Und wenn jemand geistig nur seinen männlichen Anteil lebt, so wird früher oder später durch irgendein Krankheitsbild, wie Schlaganfall, Borreliose, Parkinson etc., seine weibliche (linke) Körperhälfte gelähmt. Umgekehrt genauso, wenn jemand geistig nur seinen weiblichen Anteil lebt, folgt eine Lähmung der männlichen (rechten) Körperhälfte.

In unserer derzeitigen Welt herrscht vor allem das männliche Prinzip. Das männliche Prinzip ist der Verstand, der Logos, der Macher, der Forderer. Immer besser, weiter, höher, schneller und erfolgreicher. Das weibliche Prinzip des Aussäens, den Gebärens, des Hervorbringens und Großziehens, der Langsamkeit, des Wachsen-Lassens, des Förderns, kurz ausgedrückt das Prinzip des Gefühls und des Herzens, ist eher unterdrückt. Man schaue nur nach China, wo jahrzehnte lang wegen der bestehenden Ein-Kind-Politik ganz viele weibliche Föten abgetrieben wurden, da Frauen ja als „weniger wertvoll“ angesehen wurden. Hierbei möchte ich aber auch sagen, dass das männliche und das weibliche Prinzip geschlechterunabhängig sind, was bedeutet, dass beide Prinzipien in jedem Mann und in jeder Frau unterschiedlich dominant vorhanden sind. Und ich habe, vor allem im Wirtschaftsleben, viele Frauen gesehen, die männlicher auftreten, als so mancher Mann. Und weil das weibliche Prinzip so ein Kümmerdasein in unserer Gesellschaf führt, ist unsere Erde m.E. ja auch so in Unordnung.

Wir stehen jetzt im 3 Jahrtausend wieder an einer Zeitenwende. Alle bisherigen, festen Strukturen brechen weg, und die Sehnsucht nach etwas Stabilem, nach Ordnung wird, dessen bin ich mir sicher, bei jedem Menschen und nicht nur bei mir, immer grösser. Und hier wären die Religionen, wie z.B. unsere Kirche gefragt, indem sie den einzelnen Menschen wieder zurück zu seinem Schöpfergott führt, zurück zu seinem eigenen Gewissen, das ihm sagt, was richtig und was falsch ist. Denn nur jeder einzelne kann die Frage nach seiner Lebensaufgabe beantworten. Hinderlich hierbei sind aber vor allem die männlichen, autoritären (Macht-)Strukturen vieler Religionen, die in der heutigen Gesellschaft nicht mehr akzeptiert bzw. z.T. auch schwer missbraucht werden. Das weibliche Prinzip des Herzens und der Liebe hat in den verschiedenen Religionen leider oft nur ein Kümmerdasein.

Darf ich noch erzählen, wie ich versuche, die geistigen Gesetze anzuwenden und nicht nur meine gesundheitlichen Probleme, sondern all meine Probleme,  meine Lebensaufgaben allgemein zu lösen? Ich habe zurück zu meinem Herrgott gefunden. Und jeden Tag gehe ich in mich und versuche, meinen ganzen Müll, alles, was mich belastet, ob gesundheitlich, beruflich, finanziell oder sonstig, aus mir herauszukehren und meinem Gottvater zu geben. Ich lege alles, was ich nicht will, vertrauensvoll in die Hände meines Gottes und bitte meinen Gott, dass er mir alles, was ich nicht/nicht mehr  tragen kann und/oder will, abnimmt und Ordnung in meinem Leben schafft. Und irgendwie, auf ganz wunderbare Weise hat sich mein Leben zwar nicht schlagartig, so nach dem Gesetz einer Spontanheilung, aber Schritt für Schritt zum Guten gewendet. Und ich habe erkannt, bzw. darf jeden Tag aufs Neue erkennen, dass es in meiner Macht liegt, mit der Hilfe meines Gottes mein Leben erfolgreich und gut zu gestalten. Und es ist ein ganz wunderbares Gefühl, diesen „göttlichen Heilstrom, die göttliche Heilenergie“ durch meinen Körper fliesen zu lassen. Und wenn ich darum bitte, die Liebe Gottes in meinem Herzen spüren zu dürfen, wird mir mein Herz ganz warm und ich fühle so etwas wie eine Idee von der Herrlichkeit Gottes in meinem Herzen. Aber man darf sich jeden Tag aufs Neue sich auf das Gute und auf die Gesundheit besinnen und konzentrieren, denn das Ungute, die Aussenwelt, ist ständig bereit und nutzt jede Gelegenheit, die es bekommt, um sich wieder einzuschleichen.

Ich sehe es als die Aufgabe eines jeden Menschen an, die Welt zu verbessern, was für jeden einzelnen Menschen vor allem heißt, sein eigenes Leben zu verbessern, bei sich selber anzufangen. Eine zukunftsfähige Gesellschaft, und das ist meine Überzeugung, muss die geistigen Gesetze wiedererkennen und befolgen. Jedem Menschen muss seine Selbstverantwortung und Selbstbestimmung zurückgegeben werden, damit er eine echte Wahl hat, seine Lebensaufgabe zu lösen und somit sein Leben erfolgreich zu gestalten. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Thema des 21. Jahrhunderts.